Franziska Mäge
Internationale Moth
"Bei der Weltmeisterschaft in Perth im Dezember 2019 war ich besonders dankbar für den Thermocool Long John von MUSTO. Beim Mothsegeln bevorzuge ich immer einen dünnen Neo statt einem Lycra, wegen der hohen Geschwindigkeiten und Gefahr eines Aufpralls. Trotz der australischen Hitze war der Thermocool Long John angenehm zu tragen und auch die Bewegungsfreiheit, welche bei allen sportlicheren Bootsklassen wichtig ist, war optimal. Falls es doch einmal kühler ist, schwöre ich auf das MUSTO´s Aquatop. Seit meinen 420er-Zeiten hält mich das Aquatop kuschlig warm und bietet dabei ausreichend Bewegungsfreiheit."
Geboren
29. Oktober 1995
Wohnort
München
Liebling-Segelrevier
Gardasee
Seit wann und wie bist Du zum Segelsport gekommen?
Meine Eltern haben sich beim Segeln kennengelernt. So wurde ich schon früh ans Segeln herangeführt. Mit ungefähr sieben Jahren habe ich dann angefangen Opti zu segeln. Danach folgte der Umstieg in den 420er mit meiner engen Freundin Lena Stückl. Mit Lena bin ich anschließend auch in den olympischen 470er umgestiegen. Nachdem wir uns aufgrund von Verletzungen und Studium entschieden haben, die olympische Bootsklasse aufzugeben, bin ich etwas Melges 20 und 2KTeamrace gesegelt. In der Zwischenzeit hat mich mein Vater Carlo Mäge seine Motte ausprobieren lassen und seitdem bekomme ich nicht mehr genug vom Mothsegeln!
Deine bisherigen Erfolge?
2011: Deutscher Meister 420er mit Lena Stückl
2012: 2. Platz Junioreneuropameister 420er mit Lena Stückl
2014: 3. Platz Deutsche Juniorenmeisterschaft 470er mit Lena Stückl
2018: Deutsche Meisterin Moth (Damen), 3. Platz Europameisterschaft Moth (Damen), 1. Tagessieg Mothregatta
2019: 1. Platz Europameisterschaft Moth (Damen), 1. Platz Weltmeisterschaft (Damen)
Was ist Dein zukünftiges Ziel im Segeln?
Mein Ziel ist es Europas beste Mothseglerin zu werden und zu bleiben und meine persönliche Performance stetig zu verbessern. Dazu gehören vor allem die geflogenen Manöver auf der Moth. Bei diesen Zielen steht jedoch immer der Spaß und die Freunde am Segeln auf der Moth und mit der Familie im Vordergrund.
Dein Schlimmstes Segelerlebnis?
Neben ein paar Missgeschicken, Materialbruch, schlechter Organisation der Veranstaltung oder Pech mit der Windvorhersage kann ich mich an kein schlimmes Segelerlebnis erinnern.
Dein Bestes Segelerlebnis?
Zu den schönsten Momenten auf der Moth oder auch auf dem 420er mit Lena gehören die Trainingseinheiten und Regatten am Gardasee. Wenn die Sonne gerade über den Bergen von Torbole aufgeht und man bei Starkwind und Flachwasser Richtung Limone am Fels entlang „heizt“.
Wie gehst Du mit der Corona Krise und der Verschiebung der Olympiade um?
Da ich keine olympische Bootsklasse mehr segle, betrifft mich diese Entscheidung nur indirekt. Jedoch stellt die Corona Krise und die Schließung der Sportstätten bzw. Segelclubs für jeden Segler eine Herausforderung dar. Ich denke alle Segler sind gleichermaßen traurig über den verspäteten Saisonstart. Jetzt heißt es die Zeit Zuhause mit Bootstuning und Kraft- und Ausdauertraining zu füllen, um bestmöglich in Form zu sein, wenn es endlich wieder aufs Wasser geht.
Seit wann bist Du im gesponserten MUSTO Team?
Seit Juni 2018
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MUSTO